Free PDF Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus: Das Leben der Ise Frank. Ein biografischer Roman
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Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus: Das Leben der Ise Frank. Ein biografischer Roman
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Pressestimmen
»Der perfekte Einstieg in das kommende Bauhaus-Jubiläumsjahr.« Rosemarie Tuchelt, HR2 Kultur »Es ist der Verdienst dieses schmalen, aber reichen Romans, Ise Frank aus dem Halbschatten in Gropius´ Rücken endlich ins Licht gerückt zu haben.« Andreas Schäfer, DLF Kultur »›Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus‹ eignet sich famos zur Einstimmung auf das Bauhaus-Jahr 2019.« Nina May, RND »Jana Revedin gelingt es mit ihrer bilderreichen, präzisen und einfühlsamen Sprache hervorragend, das Zeitkolorit der 20er-Jahre aufscheinen zu lassen.« Joachim Dicks, NDR Kultur »Die exemplarische Geschichte einer Frau, die bahnbrechende Entwicklungen vorantrieb, bislang aber viel zu wenig beachtet wurde.« Renata Schmidtkunz, ORF 1 »[Jana Revedin] erzählt dramaturgisch geschickt und mit großer Leichtigkeit, dabei voller Tiefe. Ein Eindruck, der noch lange nachwirkt.« Anja Dürrmeier, BAYERISCHER RUNDFUNK »Literatur, die Weltgeschichte erzählt: Dieser Roman kann das.« Jörg Braunsdorf, BERLINER KURIER »Wunderbar, wie die [...] Autorin das literarische Fach beherrscht. Sie schenkt ihrem Publikum ein Buch, das an eine fast vergessene, bedeutende Frau erinnert.« Harald Loch, NEUES DEUTSCHLAND »Ein interessantes Buch über eine spannende Zeit, dicht und emotional.« Ute Pfeiffer, DEUTSCHE WELLE Kultur »Wer vor allem über Gropius' legendäre Ehefrau, die Schriftstellerin und Lektorin Ise Frank, mehr wissen möchte, liest ›Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus‹.« Ralf Schlüter, ART »Was Revedins Buch […] wunderbar gelingt, ist, einen Hauch der Zeit durch die Geschichte wehen zu lassen.« Petra Kohse, BERLINER ZEITUNG »Das Buch […] vermittelt das emanzipierte, moderne Lebensgefühl seiner Zeit.« Marco Müller, WDR 3 Kultur »Ich hatte von Ise Frank noch nie gehört und habe nach der Lektüre das Gefühl, dass ich sie wirklich gut kennengelernt habe.« Manuela Reichart, RBB KULTURRADIO »Ich liebe dieses Buch. Das Bauhaus springt uns aus jeder Seite entgegen und damit nicht genug: Es aus den Augen einer Frau zu erleben, ist besonders bereichernd.« Charles Landry, Architekturpublizist (›The Art of City Making‹, ›The Creative City‹) »Rasende Reporterin und Genie der Vermarktung: Jana Revedin hat mit Ise Frank eine Hauptfigur des Bauhauses endlich ins verdiente Licht gerückt - und eine berückende literarische Figur geschaffen.« Andreas Schäfer, DLF Kultur »Wie über so viele Frauen berühmter Männer gibt es auch zu Ise Gropius weit mehr zu berichten, als es die Geschichtsschreibung lange wahrhaben wollte.« Michael Kohler, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Jana Revedin gelingt es mit ihrer bilderreichen, präzisen und einfühlsamen Sprache hervorragend, das Zeitkolorit der 20er-Jahre aufscheinen zu lassen.« Joachim Dicks, NDR Kultur »Jana Revedin hat Fakten und Fiktion zu einem biografischen Roman über eine ungewöhnliche Frau erdichtet, der elegant in die Zeit und Denkweise der damaligen Akteure einführt.« P. M. History »Eine spannende Lebensgeschichte, romanhaft erzählt.« Eva Reik, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Diesen Roman empfehle ich allen Lesern, die sich für Kunst, Architektur und Geschichte des 20. Jahrhunderts im Allgemeinen […] interessieren – vor allen Dingen aber ist dieses Buch die Biographie einer interessanten und starken Frau.« Katja Fischer, SACHSEN FERNSEHEN »Eine Geschichte über eine starke Frau, erzählt von einer ebensolchen.« Simone Graff, Stuttgarter Buchwochen »Jana Revedin kann – und das ist eine große Stärke dieses Buchs - in ihrem neuen Werk zwei Leidenschaften verbinden, jene für die Architektur und jene für das Schreiben.« Dr. Heimo Strempfl, Robert Musil Literaturmuseum Klagenfurt »Mit ihrem geradlinigen und grandiosen Sprachstil begeistert [Jana Revedin] nicht nur architektur- und kunstbegeisterte LeserInnen. Sie macht den Zeitgeist und Stolz dieser faszinierenden Epoche […] deutlich spürbar.« Carola Ludger, Thalia-Buchhandlung Lippstadt
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Jana Revedin, geboren 1965 in Konstanz, ist eine deutsche Architektin, Theoretikerin und Schriftstellerin. Nach dem Studium von Architektur und Städtebau in Buenos Aires, Princeton und Mailand promovierte und habilitierte sie an der Universität Venedig und ist heute ordentliche Professorin für Architektur und Städtebau an der Ecole spéciale d´architecture Paris und an der Ecole supérieure d´architecture der Universität Lyon. Sie ist Verfasserin von Standardwerken der Architekturtheorie und hat sich auf die Reformarchitektur der Moderne spezialisiert. Jana Revedin wurde zur Ritterin der französischen Ehrenlegion Chevaliers des Arts et des Lettres geschlagen, sie erhielt die Medaille der Academie d´Architecture Paris für herausragende Leistungen zur Entwicklung des kritischen Diskurses in Architektur und Städtebau und ist UNESCO Delegierte zur Forschungs- und Lehrkommission der UIA International Union of Architects. Sie lebt in Wernberg, Kärnten und Venedig.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG; Auflage: 5 (19. März 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 383218354X
ISBN-13: 978-3832183547
Größe und/oder Gewicht:
13,9 x 2,5 x 21,3 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
2.8 von 5 Sternen
10 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Kaum Fakten, dafür Details, die ausgedacht sind und wenig interessieren. Weder eine Biografie noch ein Roman, dazu noch schlecht geschrieben.
Das Buch ist eine unsägliche Vermischung von freier Fantasie und einigen Fakten. Ise Gropius und manch eine andere Figur in dieser Erzählung hätte wahrlich Besseres verdient.
Zum 100. Bauhaus- Jubiläum ein Buch, das wie ein Spielfilm geschrieben ist. Dabei war die Idee nicht neu, Kunst und Handwerk, die Schule und die Werkstätten, bildende und angewandte Kunst, in eine Schule der Raumgestaltung zu integrieren und einem Architekten dafür die Federführung zu überlassen. Neu war das konstruktivistische Prinzip und der Enthusiasmus, mit dem das Bauhaus dann auf ein neues Bauen + Wohnen zusteuerte. Ziel der Autorin war es, neben Walter Gropius dessen zweite Frau Ise als eine Symbolfigur der Neuen Sachlichkeit zu "kreieren". Das Leben der Ise Frank, das Abenteuer Bauhaus also, aus der Perspektive einer "neuen" Frau.Wäre dieser biographische Roman ein Spielfilm, dann würde sich der Plot, also das, was von der Story zu sehen ist, über gerade mal 4 1/2 Jahre erstrecken. Er beginnt im Mai 1923, am Tag ihrer ersten Begegnung mit Gropius. Der Architekt Gropius hält an der Technischen Universität Hannover einen Vortrag und zieht mit der Kreide Kreise an der Tafel, um seine Bauhaus- Idee zu veranschaulichen und Zuhörer wie Ise in ihren Bann zu ziehen. 4 1/2 Jahre später, im Spätherbst 1927, reißt der Plot ab. Kurz vor dem Bankrott, in Dessau, fasst Ise, immerhin, den Entschluss, die 10 Jahre Bauhaus in Deutschland zu dokumentieren. So ging es weiter.Nach Gropius ersten Besuchen tritt die kecke und adrette Irene Hecht in das Leben der Münchner Buchhändlerin. Die Tochter eines Markenbierbrauers aus Ungarn, die den selben Zug nach Weimar nimmt wie sie, ist für den Seelenhaushalt der unermüdlichen Bauhaus- Aktivistin Frank bald wichtiger als Gropius selbst.In diesen wenigen Jahren reist Ise zwischen München, Hannover, Berlin, Weimar, Köln, Paris und Dessau hin und her. Wie in einem Spielfilm runden Erinnerungsbilder, Schilderungen und das Kapitel "Nachspiel" den Plot zur Protagonisten- Story ab. Da sind die Villen ihrer längst verstorbenen Eltern in Hannover und Berlin- Grunewald, die sie betritt, das Lyzeum ihrer Schulzeit, Irenes Wohnung in Paris, schließlich das Meisterhaus, das sie mit Gropius in Dessau bezieht. Dort vemittelt sie dem Meisterrat aus der voll elektrifizierten Musterküche heraus zweimal wöchentlich einen Geschmack für das neue Wohnen. Der Text erreicht nach und nach jenen Schwebezustand, ohne den ein Roman kein Roman ist. Ein stilistisches Mittel dazu ist das Ausrufezeichen der Empörung, zuerst gegen sich selbst, wenn Ise Frank ihren Verstand gegen die alten Gefühle aktiviert, die in ihr aufgekommen sind, denn mit diesem Mann, Gropius, wie sie ihn stets nannte, war sie in ihrem Leben an keinem Ort und zu keiner Zeit so ein- oder abgekapselt, dass sie sie nötig hatte.Die Ausrufezeichen der Empörung dann auch, wo das Bauhaus zum Politikum geworden war. Schon 1923, im Jahr der ersten Ausstellung, hatte es in Thüringen einen Rechtsruck gegeben, und es galt, die Finanzierung an einem neuen Standort zu sichern. Ise Frank unternahm aus diesem Grund 1924 eine Rheinland- Tour, die sie u.a. auch nach Köln führte. Hier kamen ihr die persönlichen Beziehungen sehr zu pass, denn Ises Jugendfreundin Gussi war mit dem damaligen Oberbürgermeister der Stadt, Konrad Adenauer, verheiratet. Mit seiner Standortzusage in der Tasche, war sie in Weimar gut aufgenommen. Auch die Option, die Industriestädte des Ostens zu bereisen, ging auf ihren Vorschlag zurück. Gropius wurde schließlich mit dem Dessauer Flugzeugbauer Hugo Junckers handelseinig. Für die nächsten drei Jahre war der neue Standort gesichert. Im Gegenzug hatte sich der Großindustrielle quasi direkt vor der Haustür seinerseits eine kostenlose Ausbildungsstätte für seine Industriedesigner vorfinanziert.Die Ausrufezeichen der Empörung schließlich da, wo es Ise Frank darum ging, im Sinne der Idee und ihrer Umsetzung, Sympathien und Antipathien zu verteilen. Wie andere Protagonisten, Gönner und Auftraggeber, darunter auch Erwin Piscator, lebte sie schon auf einem größeren Fuss, um sich in Ittens Weimarer Musterhaus wohl zu fühlen. Sie mochte den asketischen Buddhaverehrer nicht und stand hinter Gropius Personalentscheidung, Moholy- Nagy und Bruno Taut gestalten zu lassen. Die Zeit drängte. Neue Werkstoffe wurden entwickelt. Es ging um sichtbare architektonische Erfolge im Siedlungs- und Hallenbau. In nur vier Monaten ließ Taut in Törten bei Dessau mehr als 200 Reihenhäuser mit Siedlergärten bauen, ein neuer, bezahlbarer Wohnraum. Wenn Ise Frank für die Kunstmaler und Bauhaus- Formmeister Klee und Kandinsky nur Schimpftiraden übrig hatte, fiel der Apfel nicht weit vom Stamm der "Frankschen Leere" ihres Vetters Jean- Michel, der zum Innenarchitekten und Designer der Neuen Sachlichkeit in Frankreich avancierte. Da nimmt es nicht wunder, dass die Autorin, sehr zum Leidwesen der Freunde des Expressionismus und Konstruktivismus, Kandinsky und Klee nur durch den Roman stümpern lässt. Mit ihren Farblehren waren sie nicht bis zu den Werkstätten des Bauhauses vorgedrungen, und selbst wenn es ihnen gelungen wäre, Ise Frank hätte es nicht begrüsst.
Meine Frau hat es mit Genuss gelesen, ich werde folgen. Danke. GK
Das Buch zeugt von sehr oberflächlichem Wissen und heizt vor allem die Gerüchteküche um das Bauhaus an. Da wollte jemand aus dem hundertjährigen Jubiläum Kapital schlagen und ein wenig abzweigen von der medialen Aufmerksamkeit. Ein sehr schwacher Versuch. Das Buch ist weder ein gelungener Roman, noch eine Schilderung die einigermaßen recherchiert ist. Wie so jemand Professorin werden kann ist mir ein großes Rätsel. Ich bin enttäuscht.
Der Verlag weist weder auf der Vorder-, noch auf der Rückseite des Buches darauf hin, dass es sich nicht um ein Sachbuch (wie man erwarten würde), sondern um einen Roman handelt. Und da das Buch eingeschweißt in der Buchhandlung steht, merkt man es erst, wenn man es gekauft hat und zu Hause auspackt.Das hat schon etwas Unlauteres. Aus diesem Grund gebe ich nur einen Stern, zur Qualität des Romans selbst kann ich nichts sagen. Natürlich geht man von einem Sachbuch aus, wenn man ein Buch über das Leben einer realen Person kauft!
Wenn man weiß, dass es sich hier um einen Roman handelt, dann kann man das Buch mit Genuss lesen. Mich hat es wunderbar unterhalten, ich lese auf Grund des Jubiläums gerade viel rund um das Baushaus und derer, die damit im Zusammenhang standen und stehen, ob Sachbuch oder Roman, klar, hier spielt auch die Fantasie eine Rolle, aber es muss ja nicht immer nur strickt sachlich zugehen. Es handelt sich um einen Unterhaltungsroman, der mir vom Stil sehr gut gefallen hat. Das Bauhaus kommt in seiner Art lebendig und authentisch rüber, das ist mir aufgefallen, außerdem hat die Autorin die Charaktere sehr lebendig dargestellt und die Kapitel sind nicht zu lang, gliedern und strukturieren die Biografie nachvollziehbar. Die Autorin schreibt lebendig, sie hat mich sofort in die Handlung hineingezogen, hat mir gut gefallen.
weil es sich, anders als ich angenommen hatte, nicht um eine Biographie, sondern um einen schlecht geschriebenen Trivialroman handelt. Ein Fall für die Tonne.
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